Kein Grund für (Zweck)-Optimismus

Die sinkenden Baugenehmigungen zeigen, dass das dicke Ende noch kommt

Die wichtigsten Ministerinnen und Minister stellen sich in Berlin der Bauindustrie. Dort ist der Frust über die deutsche Baupolitik greifbar. Neueste Zahlen über den Zustand der Branche erhöhen den Druck noch einmal.

Als an diesem Mittwoch die Branche zu ihrem jährlichen Tag der Bauindustrie in Berlin zusammenkommt, lautete der Titel: Politische Schwergewichte im Abstiegskampf. Olaf Scholz, Robert Habeck, Christian Lindner, Friedrich Merz und natürlich Bauministerin Klara Geywitz. Für sie alle ist das Treffen ein hoch relevanter Termin. Der Bau macht rund 7,5 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung Deutschlands aus.

Und es knirscht aktuell ordentlich zwischen Industrie und Bundesregierung. Zu hoch die Ziele. Zu klein die öffentlichen Fördertöpfe. Dennoch – oder gerade deswegen – ging es auf der Bühne und an den Stehtischen des Tipis am Kanzleramt viel um Beruhigung und Ermunterung gehen. Kanzler Scholz etwa frohlockte, das Land brauche „Neubau im großen Stil“ und fügte hinzu: „Wir müssen mehr und anders bauen“, sagte Scholz.

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Lesen Sie hier den ganzen Artikel aus der Wirtschaftswoche und den Kommentar von Sebastian Fischer